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Führungswechsel im Außerfern

Am 8.7.2020 fand im Salon des Präsidenten des Oberlandesgerichts Innsbruck die feierliche Verabschiedung des langjährigen Vorstehers des Bezirksgerichts Reutte HR Dr. Klaus MEßNER statt. Er wird mit Wirksamkeit vom 1.8.2020 in den dauernden Ruhestand treten. Der Präsident des Oberlandesgerichts Innsbruck Dr. Klaus SCHRÖDER begrüßte neben dem scheidenden Gerichtsvorsteher und seiner Ehegattin auch die neue Vorsteherin Mag. Dr. Manuela BURGHARD und deren Ehegatten sowie den Präsidenten des Landesgerichts Innsbruck Dr. Gerhard SALCHER und den Vizepräsidenten des Oberlandesgericht Dr. Wigbert ZIMMERMANN. Der Präsident des Landesgerichts Dr. SALCHER betonte in seiner Ansprache insbesondere die Führungs- und Kommunikationsqualitäten des scheidenden Gerichtsvorstehers HR Dr. MEßNER und streute seiner Nachfolgerin Mag. Dr. BURGHARD Rosen auf den Weg. Im Anschluss an die Laudationes überreichte der Präsident des Oberlandesgerichts Dr. Klaus SCHRÖDER das Ernennungsdekret an Mag. Dr. Manuela BURGHARD.

Dr. Klaus MEßNER wurde nach Ablegung der Richteramtsprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg am 1.12.1982 auf die Planstelle eines Richters des Bezirksgerichts Reutte ernannt. Seit dem 1.12.1992 steht er dem Bezirksgericht Reutte vor. In seiner nahezu drei Jahrzehnte währenden Amtszeit als Gerichtsvorsteher hat er das Bezirksgericht Reutte vorbildlich geführt. Er hat mit seinem kollegialen Führungsstil und seinem ausgeprägten Kommunikationsvermögen nicht nur innerhalb der bezirksgerichtlichen Mauern für ein ausgezeichnetes Arbeits- und Betriebsklima gesorgt, sondern dank seiner ausgezeichneten Gesprächsbasis zu den Gemeinden im Außerfern, zur Exekutive und zu den Regionalverantwortlichen der justiziellen Systempartner sowie seinem ausgeprägten Engagement gegenüber den Anliegen der rechtsuchenden Bevölkerung für ein hohes Ansehen der Justiz gesorgt.

Der passionierte Familienrechtler ließ sich bereits vor vielen Jahren zum Mediator ausbilden. Mit dem dadurch erworbenen Zusatzwissen gelang und gelingt es ihm, in der überwiegenden Anzahl der Fälle einvernehmliche Lösungen zu erzielen. Er gibt sein Fachwissen gerne an die Jungjurist*innen weiter. So hält er Vorträge auch für Rechtspraktikant*innen und ist auch einer der Leiter der Aussprachen für Richter*innen in Familienrechtssachen. Sein Wissen in der Mediation vermittelt er auch als Lektor an der Universität Innsbruck.
Wir wünschen ihm viel Gesundheit, Glück und Freude auf seinem weiteren Lebensweg.

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Mag. Dr. Manuela BURGHARD war nach Absolvierung ihres Diplomstudiums zunächst drei Jahre lang als Universitätsassistentin am Institut für Strafrecht an der Johannes-Keppler-Universität Linz tätig. Ab dem 1.5.2013 absolvierte sie ihre Gerichtspraxis und daran anschließend die Ausbildung für das Richteramt. So wie ihr Vorgänger legte sie die Richteramtsprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Sie wurde mit Wirksamkeit vom 1.2.2018 auf die Planstelle einer Richterin des Landesgerichts Feldkirch ernannt. Sie war zunächst jeweils mit 50 % ihrer Arbeitskapazität bei den Bezirksgerichten Feldkirch und Bregenz eingesetzt, ab September 2018 ausschließlich als Zivilrichterin am Bezirksgericht Feldkirch. Seit 1.12.2019 ist die heute 34-Jährige Richterin des Bezirksgerichts Reutte.

Mag. Dr. BURGHARD wurde im Bewerbungsverfahren um den Vorsteherposten als hervorragend geeignet erachtet. Sie konnte während ihrer beruflichen Laufbahn – auch als Studien- und Universitätsassistentin – bereits Erfahrungen mit unterschiedlichen Führungspersönlichkeiten sammeln und ihre Justizverwaltungsfähigkeiten bei einschlägigen Seminaren stärken. Sie wird mit viel Freude und Engagement an die neue Herausforderung herangehen. Dazu wünschen wir ihr viel Glück, Kraft und Durchhaltevermögen.


Innsbruck, am 08. Juli 2020

Der Leiter der Medienstelle des Oberlandesgerichts Innsbruck:
Dr. Wigbert Zimmermann
Vizepräsident des Oberlandesgerichts Innsbruck