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Alpinseminar für Richter:innen und Staatsanwält:innen

Bei einer Fortbildungsveranstaltung in Galtür erörterten 58 Expert:innen neue Risiken von Freizeitaktivitäten in den Alpen und klärten Haftungsfragen und rechtliche Rahmenbedingungen.

Der Rückgang von Permafrost und andere Veränderungen führen zu Muren und Felsstürzen. Welches Risikomanagement ist im Zuge des Klimawandels erforderlich? Was wird heute von Wegehaltern, Bergführern, ehrenamtlichen Helfern oder Almbesitzern erwartet? Welche Eigenverantwortung haben Erholungssuchende und Sportler in den Bergen?



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Mag. Michael Larcher, Bergführer und SV, Österreichischer Alpenverein


Von 9. bis 12. Juni 2024 diskutierten Jurist:innen aus Südtirol, Bayern und Österreich mit Alpenvereinsverantwortlichen, Bergführern und Bergrettern die Freizeittrends, wetter-bedingte Risiken und Gerichtsentscheidungen zu Bergunfällen in jüngster Zeit.


„Das Thema Eigenverantwortung wird in der Zukunft noch eine größere Rolle spielen“, erklärte Dr. Wigbert Zimmermann, Präsident des Oberlandesgerichts Innsbruck, bei der Eröffnung und freute sich über den regen Austausch. „Der Wert von interdisziplinären und länderübergreifenden Seminaren ist nicht hoch genug einzuschätzen.“


Dr. Klaus-Dieter Gosch

Leiter der Medienstelle des Oberlandesgerichts Innsbruck